Regionalforum der Schweizer Wohnbaugenossenschaften 2016
Präsentationen
Der gemeinnützige Wohnungsbau in der Region Bern
Präsentation von Jürg Sollberger, Präsident Wohnbaugenossenschaften Bern-Solothurn
Die Metamorphose des Wohnens
CoHousing-Projekte und aktuelle nachbarschaftliche Entwicklungen aus Berlin und anderen europäischen Städten.
Präsentation von Michael LaFond, Berlin
Was sich in Bern bewegt und bewegen muss
Präsentation von Ursula Wyss, Gemeinderätin und Stadtratkandidatin, Bern
Jahreskonferenz Wohnbaugenossenschaft Referat
Bern West: Ein Stadtteil im Wandel
Präsentation von Rachel Picard, Geschäftsführerin der Quartierkommission Bümpliz-Bethlehem
Instrumente für den gemeinnützigen Wohnungsbau: ABC für Architekturwettbewerbe
Präsentation von Daniel Blumer, Leiter Kompetenzzentrum für gemeinnütziger Wohnungsbau, Bern
Präsentation ABC Daniel Blumer
Instrumente für den gemeinnützigen Wohnungsbau: Vertrag für Wohnqualität
Präsentation von Martin Zulauf, Stiftung Wohnqualität
4x8 Instrumente Mietvertrag Wohnqualität
Instrumente für den gemeinnützigen Wohnungsbau: Der Solidaritätsfonds
Präsentation von Kathrin Schriber und Georges Bähler, Stiftung Solidaritätsfonds von Wohnbaugenossenschaften Schweiz
4x8 Instrumente Solidaritätsfonds
Instrumente für den gemeinnützigen Wohnungsbau: Das Wohnungs-Bewertungs-System
Präsentation von Hanspeter Bürgi
Präsentation Wohnungsbewertungssystem
Weshalb die Stadt eine Renaissance braucht
Referat von Heinz Nigg, Ethnologe und Kulturschaffender
Exkursionen
Verschiedene Exkursionen führen zu den aktuellsten und markantesten Projekten in Bern West. Die gezeigten Projekte befinden sich in Fussnähe zum Sternensaal Bern-Bümpliz oder können per Shuttlebus erreicht werden. Bei den Besichtigungen wird eine einfache Mittagsverpflegung angeboten.
E1: Wohnbaugenossenschaft Bümpliz "reloaded": ein neues Energiekonzept für Hochbauten der Siebzigerjahre
Das beeindruckende Hochhaus in Bern-Bümpliz war 1973 fertig erstellt. Nun, nach über 40 Jahren, muss es umfassend saniert werden. Insbesondere gilt es, den Bau den heutigen energetischen Standards anzupassen. Die Wohnbaugenossenschaft Bümpliz entschied sich für eine Sanierung im bewohnten Zustand. Bereits früh beschloss sie auch, in die Fassade eine Photovoltaikanlage zu integrieren. So wird die Liegenschaft die benötigte elektrische Energie künftig grösstenteils selbst produzieren. Einen allfälligen Überschuss kann die Genossenschaft ins Stromnetz einspeisen oder auch direkt ab Netz beziehen.
Die Exkursion zeigt , wie Grossbauten der Siebzigerjahre mit einer geschickten Strategie von Energiefressern zu Energieproduzenten werden.
E2: Stöckacker Süd: Bauen für die 2000-Watt-Gesellschaft
Die neue Siedlung Stöckacker Süd ist in verschiedener Hinsicht eine Premiere: Erstmals ersetzt hier die Stadt Bern eine Siedlung durch einen Neubau. Ausserdem ist die Überbauung das erste zertifizierte 2000-Watt-Areal in Bern - und das einzige in der Schweiz mit einem öffentlichen Bauherrn. An der Stelle der Siedlung Stöckacker aus dem Jahr 1946 entstehen hier 146 zeitgemässe neue Wohnungen. Die drei Gebäude werden im Minergie-P-Eco-Standard erstellt und erfüllen die Richtwerte des SIA-Effizienzpfads Energie. Wie sich diese ehrgeizigen Anforderungen im Projekt umsetzen lassen, erklären die Experten gleich vor Ort.
E3: Leben im Tscharnergut - gestern, heute und morgen
Das Tscharnergut wurde in den Fünfzigerjahren geplant, um möglichst viele günstige Wohnungen für Familien zu schaffen. In den folgenden Jahren entstand hier Wohnraum für über 5000 Bewohnerinnen und Bewohner. Das Tscharnergut wurde damit zur ersten Grossüberbauung der Schweiz und steht heute unter Denkmalschutz.
Inzwischen sind die Bauten in die Jahre gekommen und die Lebensformen und Ansprüche haben sich verändert. Wie lässt sich eine solche Grosssiedlung anpassen, um dem Wandel gerecht zu werden? Gemeinsam mit den Behörden haben die Genossenschaften eine Charta zur baulichen Weiterentwicklung des Tscharnerguts erarbeitet. Wie diese aussieht, zeigen wir Ihnen anhand der ersten Gebäude, die nun im Umbau sind.
E4: Brünnen: Ein neues Quartier entsteht
Deutsche Führung ausgebucht!
Fast 25 Jahre dauerte es von den ersten Plänen bis zur Erstellung des Stadtteils Brünnen, Berns grösster Stadterweiterung der vergangenen Jahrzehnte. In dieser Zeitspanne änderten sich die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen sowie die städtebaulichen Vorbilder. Die Führung zeigt, welche Ideen der Planung für das Quartier anfänglich zugrunde lagen und mit welchen Strategien und Mitteln die veränderten Rahmenbedingungen bei der Umsetzung berücksichtigt wurden. Welche Erkenntnisse können heute gezogen werden und was wäre anders, wenn von Beginn noch stärker auf den genossenschaftlichen Wohnungsbau gesetzt worden wäre?