Forum der Schweizer Wohnbaugenossenschaften 2021
Modell für die Zukunft:
Was Wohnbaugenossenschaften der Gesellschaft nützen
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Medienmitteilung Forum der Schweizer Wohnbaugenossenschaften 2021
Bild Tina Teucher
Presentazioni
Vom Schlagwort zum Erfolgsfaktor: Was nachhaltig wirtschaften bringt
Gemeinwohlökonomie - Wirtschaft anders denken
Präsentation/Présentation Doris Schuhmacher
Nachbarschaft und Sozialkapital
Präsentation/Présentation Cornelia Ehmayer-Rosinak
Zollhaus, Zürich: Neue Wohnformen, Gewerbe und Kultur unter einem Dach
Präsentation/Présentation Jonathan Kischkel
Urbane Dörfer: Mit der Gesellschaft Wohnprojekte entwickeln
Präsentation/Présentation Matthias Tobler
Les Plaines-du-Loup: Ein nachhaltiges neues Quartier für Lausanne
Präsentation/Présentation Yves Ferrari
Haus der Statistik, Berlin: Ko-Produktion als Hebel fürs Stadtmachen
Präsentation/Présentation Leona Lynen
Ecovillage "La Smala": Eine neue Vision des Wohnens und Zusammenlebens
Die Präsentation von Théo Bondolfi finden Sie hier.
GWAK, Kriens: Ein durchdachtes Angebot für ältere und für psychisch belastete Menschen
Präsentation/Présentation Stefan Bucher
Programma
9.30 Uhr |
Türöffnung
Registrierung und Begrüssungskaffee |
10.15 Uhr |
Eröffnung
Daniela Lager (Moderation) |
10.30 Uhr |
Vom Schlagwort zum Erfolgsfaktor: Was nachhaltig wirtschaften bringt
Tina Teucher, Expertin für Zukunftskompetenz und nachhaltiges Wirtschaften |
11.15 Uhr |
Neue Konzepte für Wirtschaft und Gesellschaft
Gemeinwohlökonomie - Wirtschaft anders denken Blackbox Zukunft. Genossenschaftlich planen in einer unplanbaren Welt Nachbarschaft und Sozialkapital |
12.30 Uhr |
Mittagspause
Stehlunch |
14.00 Uhr |
Gesellschaftlicher Mehrwert: Was heisst das?
Präsentation von beispielhaften Projekten aus dem In- und Ausland. Zollhaus, Zürich: Neue Wohnformen, Gewerbe und Kultur unter einem Dach Les-Plaines-du-Loup: Ein nachhaltiges neues Quartier für Lausanne |
15.00 Uhr |
Kulturelles Intermezzo
Überraschendes aus Sand |
15.10 Uhr |
Gesellschaftlicher Mehrwert: Was heisst das? Beispielhafte Projekte aus dem In- und Ausland
Haus der Statistik, Berlin: Ko-Produktion als Hebel fürs Stadtmachen Ecovillage "La Smala" in der Romandie: Eine neue Vision des Zusammenlebens und der sozio-professionelen Zusammenarbeit GWAK, Kriens: Ein durchdachtes Angebot für ältere und psychisch belastete Menschen |
16.10 Uhr |
Kulturelles Intermezzo
Überraschendes aus Sand |
16.25 Uhr |
Schlusswort
Schlusswort Adrian Achermann, Geschäftsführer Wohnen Schweiz |
16.30 Uhr |
Ausklang
Apéro |
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Projektvorstellungen
Anhand von innovativen Projekten aus dem In- und Ausland zeigen wir, was gemeinnützige Bauträger für die Gesellschaft leisten.
Zollhaus, Zürich
Das Zollhaus bietet eine einmalige Wohnlage inmitten der Stadt Zürich - zwischen dem Hauptbahnhof, den Geleisen und dem Langstrassenquartier. Diverse Gemeinschaftsräume, eine sozial durchmischte Mieterschaft und die Bereicherung durch Kultur, Verkauf, Gastronomie und Dienstleistungen machen das Zollhaus zu einem lebendigen Ort des Miteinanders. Neben Familienwohnungen sowie kleineren und grösseren Wohngemeinschaften bietet die Genossenschaft Kalkbreite auch Raum für neue Wohnformen und erprobt als erste Wohnbaugenossenschaft das sogenannte Hallenwohnen.
Urbane Dörfer
Was wäre, wenn wir zuerst lebendige Nachbarschaften und erst dann Gebäude formten? Diese Frage steht bei der Genossenschaft Urbane Dörfer im Zentrum. Als Bottom-up-Initiative entwickelt sie mit den zukünftigen Nutzerinnen und Nutzern zukunftsorientierte und gemischt-genutzte Lebensäume im urbanen Kontext. Die Präsentation nimmt das Publikum mit auf eine Praxisreise und zeigt, wie Projekte mit hoher Gesellschaftsrelevanz und Innovationsgehalt entstehen.
Ecoquartier Plaines-du-Loup, Lausanne
Rund 11'000 Menschen sowie Arbeitsplätze und Freizeitanlagen sollen bis im Jahr 2030 im Ecoquartier Plaines-du-Loup Platz finden. Für das ambitionierte Projekt, das punkto Nachhaltigkeit neue Massstäbe setzt, suchte die Stadt Lausanne die Zusammenarbeit mit gemeinnützigen Bauträgern, insbesondere auch mit kleineren, innovativen Genossenschaften. Die soziale Bewohnergenossenschaft Le Bled wurde eigens dafür gegründet. Mit ihrer Wohnsiedlung will sie ökologisch und sozial besonders hohe Standards erfüllen.
Haus der Statistik, Berlin
Nach über zehn Jahren Leerstand wird das Haus der Statistik in Berlin gemeinwohlorientiert entwickelt. Künftig sollen hier Raum für Kunst, Kultur, Soziales und Bildung, bezahlbares Wohnen und Verwaltungsnutzungen entstehen. Modellhaft ist nicht nur der vielfältige Nutzungsmix, sondern auch die Kooperationsgemeinschaft: Verwaltung, Politik und Zivilgesellschaft sind darin gleichberechtigt vertreten. Gemeinsam werden individuelle Freiheiten und kollektive Bedürfnisse ausgehandelt. Ko-Produktion ist so ein Hebel für eine andere Art des Stadtmachens.
Ecovillage "La Smala"
Das Institut Smala entwickelte eine Vision von kreativen "Bienenstöcken", die nach den Prinzipien der Sozialökonomie und Solidarität neue, nachhaltige Formen des Wohnens, Zusammenlebens und Zusammenarbeitens ausprobieren. Die Genossenschaft Batir Groupé hat diese Vision in bisher zwei Siedlungen unter dem Label "Ecopol" umgesetzt. Die Vertreter von Batir Groupé und La Smala erzählen, was das in der Praxis heisst.
Coopérative Bâtir Groupé | Smala (lasmala.org)
GWAK, Kriens
Auf dem Gebiet der Luzerner Gemeinde Kriens existierten zwar Alters- und Pflegeheime, doch Wohnungen mit Dienstleistungen für Senioren gab es bis 2020 keine. Aus diesem Grund formierte sich die Genossenschaft Wohnen im Alter in Kriens (GWAK), der unter anderem verschiedene kleinere und grössere Wohnbaugenossenschaften angehören. In Kooperation realisierte die GWAK den Lindenpark: ein sechsgeschossiges Gebäude mit 32 altersgerechten Wohneinheiten, Pflegewohngruppen der Heime Kriens AG, einer Clusterwohnung und mit einem integrierten Spitexstützpunkt.